Seminar: Anne Frank in der pädagogischen Praxis

Dieses Seminar ist ein Baustein im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Anne Frank – eine Geschichte für heute“. Es widmet sich der Frage: Wie kann die Beschäftigung mit der Lebensgeschichte Anne Franks den Unterricht oder die Jugendarbeit bereichern?

Arbeit und Leben Bayern bietet in Kooperation mit der GEW Oberpfalz und dem Anne Frank Zentrum ein Tagesseminar mit folgenden Zielen an:
– den Unterricht zum Thema Nationalsozialismus überdenken und interessant gestalten
– aufspüren, was an Anne Franks Geschichte für heutige Jugendliche interessant ist
– für aktuelle Erscheinungsformen von Diskriminierung und Rassismus sensibilisieren und zu demokratischem Verhalten und Respekt ermutigen.

Anmeldung bis 30.08.2013. Weitere Informationen auf diesem Flyer

Ein bunter Haufen …

Am 8. September 2013 von 14.00 – 21.00 Uhr wird es bunt am neuen Weidener Festplatz. Das Farbfreude Fest kommt nach Weiden. In Indien wird es Holi-Fest genannt.

Ziel ist es, die Menschen um sich herum mit verschiedenfarbigen Farbpulver zu bewerfen. So entstehen bunte wirbelnde Staubwolken. Als Beiprogramm gibt es ein breites musikalisches Angebot. 1€ je Ticket wird für wohltätige Zwecke gespendet.

Aus Sicherheits-, Umwelt- und Gesundheitsgründen darf kein eigenes Farbpulver mitgebracht werden. Es wird dringend ein Mund- bzw. Augenschutz empfohlen! Tickets an den bekannten Vorverkaufsstellen. (Foto: Farbfest Weiden)

Flyer zum Farbfreude Fest Weiden

Eilmeldung: Solidarisch mit Amberg. NDP-Kundgebung rote Karte zeigen.

Sehr kurzfristig erreicht unser Bündnis die Nachricht von einer NPD-Kundgebung am Samstag, 07.09.13, in Amberg. Die IG Metall Jugend Amberg versucht zurzeit möglichst viele Menschen zu erreichen, um den Nazis die rote Karte zu zeigen. Gerne geben wir deshalb deren Aufruf weiter und bitten alle Mitglieder unseres Aktionsbündnisses, nach Möglichkeit morgen unserer Nachbarstadt unsere Solidarität zu zeigen!
Der Kundgebungsort ist der Platz vor der Spitalkirche (gegenüber Forum) in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr.

Führungen durch die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Ort: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Adresse: Gedächtnisallee 5 | 92696 Flossenbürg
Telefon: (09603) 90390-0


Öffentliche Führungen durch das historische Gelände der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Jeweils um 14 Uhr an Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen während der Veranstaltungszeit.
Treffpunkt: Gebäude der Ausstellung „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945“
Datum: 28./29.09.2013, 3.10.2013, 5./6.10.2013, 12./13.10.2013, 19./20.10.2013, 26./27.10.2013 und 1.11.2013, jeweils um 14 Uhr

Öffentliche Führungen in der Ausstellung „Was damals Recht war…“– Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Treffpunkt: Gebäude der Ausstellung „was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg“
Datum: 20.10.2013, 27.10.2013 und 1.11.2013,
jeweils um 14 Uhr.

Das Konzentrationslager Flossenbürg
Rund 100.000 Häftlinge hielt die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg gefangen. Mindestens 30.000 von ihnen kamen während der Haft ums Leben. Die SS-Führung hatte das Lager errichtet, um durch die Zwangsarbeit der
Häftlinge die Granitvorkommen am Ort auszubeuten.
Ab 1943 wurde das Lager zum Rüstungsstandort. Die Häftlinge mussten für die Firma Messerschmitt Flugzeugteile montieren. Gleichzeitig entstand ein System von rund 90 Außenlagern, welches sich von Bayern über Böhmen und Sachsen erstreckte.
Mitte April trieb die SS tausende Häftlinge auf Todesmärschen Richtung Süden. Bei der Befreiung am 23. April 1945 fanden Soldaten der US-Army im Lager nur noch 1.500 Todkranke vor.


Ein europäischer Erinnerungsort
Nach 1945 wurden weite Teile des ehemaligen KZ-Geländes gezielt nachgenutzt, zerstört und bebaut. Auf einem kleinen Areal befindet sich seit 1946 eine der ältesten
KZ-Gedenkstätten Europas.
Diese wurde Ende der 1950er Jahre durch eine Friedhofsanlage und 1985 durch eine kleine Ausstellung ergänzt. Seit wenigen Jahren ist der ehemalige Appellplatz, der über fünf Jahrzehnte als Industrieareal genutzt wurde, wieder Bestandteil der Gedenkstätte und bildet mit der ehemaligen Lagerküche und Wäscherei deren Kernstück.
Die Wiederentdeckung des europäischen Erinnerungsortes führte im Juli 2007 zur Eröffnung der Dauerausstellung »Das Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945«.
Im Oktober 2010 wurde die zweite große Dauerausstellung »was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationlagers Flossenbürg« in der ehemaligen Lagerküche eröffnet.


Wanderausstellung „Was damals Recht war…“ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht. Vom 16.10.2013 bis 14.02.2014 in der KZGedenkstätte Flossenbürg.
Zwischen 1998 und 2009 hob der Deutsche Bundestag die meisten Unrechtsurteile der Wehrmachtjustiz auf. Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert nun eine Ausstellung an die Verurteilten deutscher Kriegsgerichte.
Mit Ablehnung und Feindschaft begegnete die Mehrzahl der Deutschen auch nach 1945 den Opfern der Wehrmachtjustiz. Vielen gelten die Verurteilten bis heute als Verräter oder Feiglinge. Diese Sicht verstellt den Blick auf den Unrechtscharakter der deutschen Militärjustiz. Zehntausende – deutsche Soldaten und Zivilisten aus nahezu ganz Europa – verloren ihr Leben durch die Entscheidungen der
Wehrmachtgerichte.
Die Ausstellung wurde vom Beirat der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas initiiert. Die Stiftung erfüllt damit ihren gesetzlichen Auftrag, zu einem würdigen Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus beizutragen.


Weitere Informationen: www.gedenkstaette-flossenbuerg.de

Medienmaterial: © KZ-Gedenkstätte Flossenbürg | Flaschel Media

Bunt und frei! Tandaradei!

Unter diesem Motto sieht das Weidener Aktionsbündnis „Weiden ist bunt“ seine öffentliche Versammlung: am Donnerstag, den 18. Juli von 15.00 – 18.00 Uhr unter den Bäumen auf dem Unteren Markt in Weiden.

Grund: Wir wollen einfach öffentlich zeigen, dass wir nichts von dem halten, was die NPD zeitgleich als Motto auf dem Oberen Markt verkündet: „Frei statt bunt“

Die NPD will auf ihrer Bayerntour Reklame für sich machen und um Unterstützungsunterschriften werben, damit sie zu den Wahlen zugelassen wird. Ein letztes Gefecht! Eine DEMO der Verzweiflung von Verlierern, die schon der Agonie nahe sind! Denn die Oberbayern und die Unterfranken haben NEIN gesagt: die erforderliche Zahl an Unterschriften kam dort nicht zusammen.

Die NPD wirbt mit Themen, die sowieso schon öffentlich diskutiert werden, sie sieht sich aber „als einzige Alternative“. Aber ihre sattsam bekannten braunen Forderungen haben ihre Anhänger mit im Gepäck: nationalistisch, rassistisch, völkisch: „Ausländer raus! Wir oder Scharia! Deutschland den Deutschen!“

Setzen wir dagegen: mit Musik, mit Trommeln und mit extra viel Bunt! Zeigen wir Farbe! Mit bunter Kleidung, mit farbigen Tüchern, und vor allem mit farbenfrohen Schirmen!
Schützen wir uns Weidener vor braunem Gefasel!

Medienstimmen:
Artikel von Radio Ramasuri vom 19.07.2013

PLATO – Aufklärungsprojekt zur sexuellen Toleranz

Was ist und was macht PLATO?

PLATO – das heißt: Platz für Toleranz. Und diesen Platz will PLATO mit den Menschen gemeinsam in Schulen, Jugendgruppen, Vereinen und Verbänden schaffen. In diesem Aufklärungsprojekt erfährt man mehr über schwule, lesbische, bisexuelle und transidente Lebensweisen. Ziel ist es, die Menschen mit diesen Bevölkerungsgruppen ins direkte Gespräch zu bringen. Oft stellt man fest: Anderssein ist ganz normal.

Flyer PLATO – Aufklärungsprojekt zur sexuellen Toleranz