Buchlesung mit Diskussion – Mo Asumang | „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“

TV-Moderatorin Mo Asumang wird ihr neues Buch

„Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“
am Freitag, 15 Juli 2016 um 19:30 Uhr
in der Buchhandlung Stangl & Taubald in Weiden


vorstellen. Der Eintritt ist frei.

Kurzer Ausschnitt aus der Doku: https://youtu.be/x6so6UcAuPk

Im Anschluss ist eine Diskussionsrunde mit Frau Asumang geplant.
Der Abend findet in Kooperation mit dem Stadtjugendring, Arno Speiser von der „Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus“ und dem Aktionsbündnis „Weiden ist bunt.“ statt. Gefördert durch „Demokratie leben!“.

Einblick in das Buch:
Wie fühlt sich Frem

Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern aus unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen und entlarvt sie dadurch.
„Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen.“
Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.

Vita
Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin („Liebe Sünde“). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin („Roots Germania“ und „Die Arie“, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich „face to face“ mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.