Die Busse fahren vor, hinter den spiegelnden Scheiben Gesichter. Sie sehen uns an, wir blicken sie an. Langsam, ernst und in sich gekehrt, steigen sie aus. Fast ohne Gepäck: Frauen mit kleinen Kindern, junge Männer, Ältere Frauen, Ältere Männer. Viele wirken müde, abgekämpft und apathisch. Welche Odyssee mögen sie hinter sich haben? Welche Zukunft wird sie erwarten ? Wann werden sie wohl wieder ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat erleben? Sie kommen fast alle aus Syrien, aus Eritrea, aus Afghanistan. Was muss man erfahren haben, um seinem Zuhause so zu entfliehen? Sie sind hier. Ob sie bleiben dürfen, wird sich entscheiden. Geben wir Ihnen so etwas wie ein menschliches Zuhause. Es kann nicht falsch sein.