2010 ging es in drei Tagen von Weiden nach Berlin. Im Gepäck hatten die
Läufer damals die Unterschriftenlisten zur Weidener Menschenrechts- und
Demokratierklärung. Auch in 2012 wollen die Sportler und Sportlerinnen
daran erinnern, dass es in unserer Gesellschaft immer noch Menschen mit
rechtsextremistischen und rassistischen Überzeugungen gibt, gegen die es
immer wieder anzukämpfen und Position zu beziehen gilt. Unterstützung
erhielten die Klinikumssportler in diesem Jahr von Sportlern der Fa.
Witron in Parkstein. Organisiert von Norbert Tannhäuser (Kliniken) und
Theo Zeitler (Witron) trafen sich die Läufer und Läuferinnen um 5.30 Uhr
um nach einer kurzen Vorbereitung in drei Teams zu je sechs Personen zu
Fuß und auf dem Fahrrad nach Regensburg aufzubrechen. Andreas Klier vom
Aktionsbündnis „Weiden ist bunt“ bedankte sich bei den Beteiligten für
ihr Engagement und die einmal ganz andere Idee Position gegen
Rechtsextremismus zu beziehen.
Im Sechs-Kilometer-Takt wurde aufs Rad oder auf die Sohle gewechselt.
Die zurückzuliegende Strecke verlief die ganze Zeit über, am
Naabtalradweg entlang, der nach zehn Stunden und 45 Minuten an der St.
Hedwigsklinik der Barmherzigen Brüder in Regensburg endete, wo die 18
Sportler die Möglichkeit hatten sich zu erfrischen. Der für alle sehr
zufriedenstellende und erfolgreiche Tag endete in der Gaststätte
„Weltenburger am Dom“, die als Einrichtung mit der Regensburger
Initiative „Keine Bedienung für Nazis“, einer Idee, für die sich
vielleicht auch Gaststätten, Kneipen und Cafés in Weiden begeistern
ließen.
Besonderen Dank gilt Josef Götz, dem Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz, der für die kompletten Transportkosten aufkam.
Das nächste sportliche Event, das sich ebenfalls unter das Banner von
„Weiden ist bunt“ stellt und zur Weidener Menschenrechts- und
Demokratieerklärung bekennt ist am 12. Mai der 32. Weidener Straßenlauf.